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Kompetenzzentrum Vielfalt
WIR-Projekte

KONE - Netzwerk zur Förderung kommunikativen Handelns e.V.

KONE e.V. ist ein gemeinnütziger Verein von Schwarzen Frauen aus dem Diaspora mit Sitz in Frankfurt. Der Verein setzt sich mit ihrer Arbeit für Chancengleichheit und für die Anerkennung von Menschen mit afrikanischen Würzeln ein.

Einer der zentralen Zielsetzungen von Kone e.V. ist das Empowerment von Frauen, die Förderung einer Community übergreifenden Austausches und die Erhöhung ihrer Sichtbarkeit in der Stadtgesellschaft.

Agentinnen für Vielfalt

Mit dem Projekt „Agentinnen für Vielfalt“ möchte Kone insbesondere Frauen of Color aus den afrikanischen, arabischen und lateinamerikanischen Communities zu den beiden Themenschwerpunkten „Umweltschutz" und "Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen“ fortbilden. Das Interesse aus den Communities und der Kommune zu unserem Projekt im Rahmen von "BePart" war sehr groß und hat uns darin bestärkt den konzeptionellen Ansatz fortzuführen. Im Rahmen unseres Mikroprojektes möchten wir allerdings den Fokus auf Frankfurt richten und stärker die Frauen in ihrer Rolle als „Gestalterinnen“ und in ihren lokalen Wirkungsmöglichkeiten empowern. Dabei gilt es ihre vorhandenen Ressourcen und Potentiale zu stärken, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Als Agentinnen für Vielfalt sollen sie im zweiten Projektjahr anschließend diese Themen in ihren eigenen Wirkungskreis (Communities, Stadtteil, Schulen usw.) hintragen. Dabei werden sie von Kone bei der Umsetzung dieser Aktivitäten begleitet und unterstützt. Um ihre Sichtbarkeit in der Stadtgesellschaft zu erhöhen werden zum Projektende kleine digitale Videos (Porträts) entwickelt und über die Social-Media-Kanäle verbreitet.

Für die beiden Themenschwerpunkte haben wir uns entschieden, weil wir es wichtig finden, dass diese Themen auch aus der Perspektive von Frauen of Color mitgestaltet werden. Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird in Deutschland oft aus der „europäischen und mittelschichtsgeprägten“ Brille behandelt. Die Auswirkungen des Klimawandels betreffen die Herkunftsländer und damit Familien aus den afrikanischen und lateinamerikanischen Communities direkt. In der öffentlichen Wahrnehmung werden Frauen of Color oft undifferenziert, exotisch und als weniger selbstbestimmt dargestellt. Dabei sind gerade Frauen of Color in den Communitys auch „agents of change“: Sie identifizieren Probleme in ihren Communities und ergreifen entsprechende Maßnahmen zu ihrer Bewältigung.
Mit diesem Projekt möchten wir dazu beitragen, dass diese einseitige Wahrnehmung sowohl in den eigenen Communities als und in der Stadtgesellschaft, sich stetig verändert.