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Aktuelles

Im Gespräch mit Nawid Mohammadi vom IIFD e.V.

Zum Auftakt unserer neuen Interview-Reihe möchten wir euch den Verein IIFD e.V. – Integrationskomitee Iranischer Flüchtlinge Deutschland vorstellen. Mitbegründer und Vorsitzender Nawid Mohammadi nimmt uns mit auf die Reise: Er erzählt, warum er sich seit vielen Jahren für Geflüchtete engagiert, wie aus einer kleinen Initiative 2013 ein Verein entstand – und weshalb diese Arbeit bis heute so dringend gebraucht wird.

Der Verein mit Sitz in Frankfurt und Kassel ist seit 2013 eine wichtige Anlaufstelle für persisch- und kurdischsprachige Geflüchtete aus dem Iran, Kurdistan, Syrien oder Afghanistan. Hier finden sie Beratung und Unterstützung – von Fragen zum Asylverfahren bis hin zu Begleitung im Alltag.

Die Arbeit des Vereins geht jedoch weit darüber hinaus: Sie schafft einen Raum, in dem Menschen ihre Erfahrungen teilen können, und trägt dazu bei, Demokratie und gemeinsames Zusammenleben zu stärken. Wöchentliche Treffen in Frankfurt bieten die Möglichkeit, sich auszutauschen, an Projekten mitzuwirken und neue Kontakte zu knüpfen.

In vier kurzen Reels spricht Nawid sehr persönlich darüber,

  • warum die Gründung des Vereins so notwendig war,
  • wie Geflüchtete in rechtlichen und alltäglichen Fragen begleitet werden,
  • welche Rolle Solidarität und gemeinsames Engagement spielen,
  • und weshalb Menschlichkeit und Demokratie die Grundlage seiner Arbeit bilden.

Hier geht es zu den Reels.

Uns ist es wichtig, nicht nur den Verein, sondern auch die Menschen, die dahinterstehen, sichtbar zu machen. Mit unserem Storytelling möchten wir ihre persönlichen Geschichten erzählen, denn sie sind es, die mit Mut, Ausdauer und großem Einsatz diese Arbeit tragen. Ihre Erfahrungen zeigen, welche Hürden auf dem Weg in ein neues Leben zu bewältigen sind und wie viel Kraft es braucht, damit Teilhabe gelingt und ein Zusammenleben möglich wird.

Zur mitwirkenden Person im Storytelling:

Herr Nawid Mohammadi ist Schatzmeister im Vorstand des Vereins. Seine Aufgabe ist besonders herausfordernd, da er sich regelmäßig mit dem Finanzamt und der finanziellen Verwaltung auseinandersetzt. Im Jahr 2022 war er verantwortlich für das Projekt „Chancen durch berufliche Integration“, das als Mikroprojekt vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert wurde. Die Finanzierung lief über zwei Jahre und ist mittlerweile ausgelaufen. Dennoch führt Herr Mohammadi das Projekt mit großem Engagement weiter und unterstützt weiterhin Menschen bei ihrer beruflichen Integration, insbesondere durch Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungen und Lebensläufen.

Aktuell ist er auf der Suche nach neuen finanziellen Möglichkeiten, um das Projekt auch in Zukunft weiterführen zu können.