Skip to content
Kompetenzzentrum Vielfalt
Aktuelles

Erfolgreiche Vernetzung der migrantischen Vereine

Foto: Pola Sell

Ein ganzer Samstag mit viel Austausch und neuen Erkenntnissen – das war das Fazit der ca. 50 Teilnehmenden des Netzwerktreffens der migrantischen Selbstorganisationen in Frankfurt am 25. November. Wiebke Schindel vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) betonte bei der Begrüßung, dass die migrantischen Vereine einen wichtigen Part im Gemeinwesen spielen, um antidemokratischen Prozessen entgegenzuwirken. „Sie sind wichtige Dialogpartner und wir vom Ministerium möchten mit den Fördermöglichkeiten Ihre Strukturen stärken.“ Die diesjährige Netzwerktagung soll zum gemeinsamen Handeln einladen.

Teslihan Ayalp, Integrationsbeauftragte der Stadt Kassel, und Tzehaie Semere, Moderator der Veranstaltung. Foto: Pola Sell

Teslihan Ayalp, Integrationsbeauftragte aus Kassel, betont in ihren Ausführungen, dass mehr Sensibilisierung und Bewusstsein für die Themen von zugewanderten Menschen notwendig seien und zwar fast überall. Daher sei es besonders wichtig, dass sich in den Verwaltungsstrukturen, auf politischer und gesellschaftspolitischer Ebenen mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte mit ihren Perspektiven und Lebensrealitäten einbringen. In den kommunalen Verwaltungen, in den Kommunalparlamenten, in den Seniorenräten – überall sollte mehr Diversität vertreten sein.

Austausch und Vernetzung, Foto: Pola Sell

Nach intensiver Arbeit in den Workshops wurden spannende Ergebnisse zusammengetragen. Ein hessischer Dachverband für migrantische Selbstorganisationen ist wünschenswert. Zur Stärkung der Strukturen sollten Vereine die Möglichkeit haben oder auch bereits nutzen, gemeinsam Fördermittel für ihre geplanten Aktivitäten und Aufgaben zu akquirieren. Die Teilnehmenden haben sehr stark die Möglichkeit genutzt, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen.